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Holy sah ich das erste mal Ende Juni auf einem Bauernhof spielend, mit anderen jungen Kätzchen und ihrer Schwester. Sie war sehr, sehr zierlich, die Haare stumpf und die Ohren voller Milben. Man sagte mir, dass sie ca. 6 Wochen alt wäre und die Mutter sie nicht mehr möchte und deshalb wurde sie mit ihrer Schwester hier integriert. Ich hob sie vorsichtig auf und sie ließ alles mit sich geschehen – Holy sah eher aus, als wäre sie erst 4 Wochen alt, so klein und gebrechlich. Da ich schon einen Kater zu Hause hatte und einen Mann, der Katzen nicht wirklich über alles liebte, ließ ich sie schweren Herzens dort; jedoch ging sie mir nicht aus den Kopf. Immer wieder musste ich daran denken, dass sie nur Essensreste und Milch bekam, die schon längst nicht mehr genießbar waren. Ich versuchte mir einzureden, dass ich doch nicht jede Katze bei mir aufnehmen kann, der es schlecht geht.

Eine Woche später war es soweit, ich fuhr wieder hin, nach dem Motto, ist sie für mich bestimmt, dann wird sie noch vorhanden sein. Mit gemischten Gefühlen betrat ich den Bauernhof, als Holy versuchte aus dem Tor zu laufen. Es gelang mir, sie einzufangen, worauf sie sich an mich schmiegte. Mein Entschluss stand fest - sie musste mit mir mit, egal was mich auch zu Hause erwartet.

Mein Mann war zwar nicht begeistert, aber sie durfte bleiben. Mein Kater Meiki war zuerst eher skeptisch, aber akzeptierte sie. Nach einigen Tagen spielten sie bereits miteinander. Trotzdem machte mir Holy größte Sorgen. Sie fraß nur sehr spärlich, zitterte anschließend sehr stark und hatte Durchfall.

Mit dem Biotensor bekam ich heraus, was für Lebensmittel sie verträgt. Sie bekam geschroteten, gekochten Dinkel mit gekochtem Rindfleisch dazu Nux Vomica D6 (3x3 Kügelchen), zusätzlich bekam sie ein paar Bachblüten. Begeistert war ich von ihrer Sauberkeit – vom ersten Tag an ging sie auf die Katzentoilette und war niemals launisch oder gar trotzig.

Nach und nach ging es ihr immer besser. Heute ist Holy zwar noch immer sehr klein, aber ihr Fell glänzt, sie ist frech und erfreut sich des Lebens.


Meiki ist leider am ersten Samstag im Dezember 2005 verschwunden und nicht mehr wieder zurückgekehrt. Meine Hoffnung, dass er vielleicht wieder kommt schwindet von Tag zu Tag. Ich hoffe nur, sollte ihn jemand mitgenommen haben, dass es ihm gut geht! Ist ihm jedoch etwas schlimmes zugestoßen, so hoffe ich, es ging schnell und er musste nicht leiden.

Am Sonntag den 25.5.06 war es soweit – ich durfte unser kleines Kätzchen, Athene, mit nach Hause nehmen. Vorsichtig legte ich sie in den Transportkäfig, wo sie die ganze Fahrt über schlief oder mir beim Fahren zusah. Kein wimmern, kein maunzen – toll, was für eine Katze. Von den anderen war ich eher gewöhnt, dass sie zumindest die halbe Fahrt schrieen.

Zu Hause angekommen wurde sie von 4 Hunden begrüßt, was ihr nicht so sehr behagte. Fauchend mit aufgestellten Haaren blieb sie wie angewurzelt stehen. Sehr schnell verloren meine Hunde das Interesse an der Katze und sie konnte ihres Weges gehen. Nun entdeckte sie Holy - fauchend und knurrend wurde die kleine Katze begrüßt. Es wird sicher noch einige Tage dauern, bis sie miteinander spielen werden.


Das sind Alfi und Isa - unsere Laufenten. Alfi und Isa habe ich für meine taube Lucy, da sie aus einer reinen Hütelinie abstammt, gekauft. Nur, Lucy hat absolut kein Interesse, so kleine Tiere zu hüten. Sie legt sich zu den Enten und behütet sie, damit ihnen nichts passiert. Roy, durfte Alfi und Isa am Abend in den Stall treiben. Anfänglich hatte er so seine Freude daran, aber nach ein paar Tagen wussten die Enten bescheid. Als sie Roy sahen, watschelten sie so schnell sie konnten von alleine in ihre Behausung.

Zu den anderen Mitbewohner gehören noch zwei Degu und ein Huhn.
Manuela Nassek, Quergasse 227, A-2014 Breitenwaida, Mobil: +43/(0)664 224 09 66, nassek@gmail.com