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Medea in Rijeka, Kroatien Print E-mail

rijekaMagic und ich verbrachten ein schönes aber anstrengedes Wochenende in Rijeka, Kroatien.

Die Vorführung lief super, Magic - schon ein Bühnenprofi! - war wie immer sehr brav und ich fand auch Zeit ein bisschen Sonne und Meeresluft zu geniessen während ich an meinen Obedience-Buch weiter schrieb.

Bericht 

Donnerstag:

Fast pünktlich fahren wir von unserem Treffpunkt Matzleinsdorferplatz um 10 Uhr, mit einem Wohnmobil, weg. Ankunft ca. 17 Uhr, das Wetter ist sehr bewölkt. Nach dem Einchecken suche ich gleich nach einer Möglichkeit für Magic sich zu entleeren. Immerhin liegt das Hotel Bonavia **** mitten im Zentrum! Am Hafen habe ich eine kleine Möglichkeit für ihn gefunden und er hat das kleine fleckchen Grün gleich akzeptiert – uff bin ich froh!

Im Zimmer angekommen sehe ich mich genauer um – was für ein Glück! Ich kann direkt auf das Meer blicken; man hat es sehr gut mit mir gemeint! Nach dem ich mich eingerichtet habe, suchte ich das Restaurant auf. Das Essen war für meine Begriffe für diese Kategorie sehr reichhaltig und sehr gut. Die Bedienung war vortrefflich, die Aussprache in Englisch oder Deutsch eher dürftig, bei dem einen oder anderen Kellner. Die Geldbörse entleert sich dort wesentlich schneller, als in der Gasse. 

Freitag:

Aufstehen, duschen, mit Magic eine runde durch den Hafen. Anschließend Frühstück – bei diesem Angebot erfreut sich der Magen – eine Bioecke, gegrilltes Gemüse, Joghurt, Müsli, Marmelade, Honig…und natürlich für die eingesessenen Fleischesser auch Wurst, Würste, Eier in Hülle und Fülle. Sogar dunkle Brötchen waren zu finden. Das Einzige was zu bemängeln gab, war der Kaffee – Löskaffee aus der Maschine! Magic erhielt sein Frühstück, als ich wieder ins Zimmer kam.

Anschließend gingen wir den Hafen entlang bis zum Markt. Reife bis überreife Früchte wollten an den Mann gebracht werden. Schnell war der ganze Markt besucht und mich zog es in Richtung Hafen, dort sah ich ein großes Kaffeehaus. War ich froh, als ich dort einen Sitzplatz in erster Reihe bekam. Ich genoss einen guten doppelten Espresso und einen frisch gepressten Orangensaft.

Während ich so las verging die Zeit und ein nettes Ehepaar fragte höflich um die restlichen Sitzplätze an meinem Tisch. Sehr schnell war ich mit ihnen in ein Gespräch verwickelt und sie offenbarten mir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Nun musste ich weiter, da ich merkte, wie spät es bereits war und mein erster Sonnenbrand riet mir einen Schatten aufzusuchen.

Den Nachmittag verbrachte ich auf meiner Terrasse mit dem Schreiben am Obediencebuch. Unter solchen Bedingungen schreibt es sich gleich etwas leichter und ich komme gut voran. Am späten Nachmittag trieb mich der Hunger auf Futtersuche. Schnell fand ich in einer Seitengasse ein kleines „Gasthaus“, wo Fisch angeboten wurde – was auch Magic sehr freute, da er die Fischköpfe bekam!

Um 18:30 Uhr hat es noch immer 24 Grad und ich genieße die Meeresluft auf meiner Terrasse. Immer wieder sehe ich zu dem riesengroßen Schiff Marco Polo hin, das seit ich aufgestanden bin im Hafen liegt. Die Beleuchtung geht nun an und bald wird das Schiff den Hafen verlassen und mit ihm meine Sehnsucht, ein paar Tage am Meer zu verbringen.

Samstag:

Nach dem Frühstück heißt es fertig machen zur Probe. Nach einem 30 Minuten Marsch sind wir in der alten Papierfabrik angelangt, wo das Stück gespielt wird. Wie erwartet spielt Magic - der Bühnenprofi - seine Rolle sehr gut. Obwohl ich nichts mit ihm trainiert habe, kann er sich an alles erinnern!

Den Nachmittag verbrachten wir am Hafen und am Zimmer, immerhin muss ich mit dem Buch fertig werden.

Sonntag:

Gemütlich Frühstücken und gegen Mittag ist schon wieder Probe angesagt. Ich will hier jetzt nicht erläutern, was sich Magic wohl gedacht hat!  Der Nachmittag ist es trüb und manchmal regnet es.  Trotzdem ziehen Magic und ich am Abend vor zur Vorstellung zu gehen anstatt mit dem Bus zu fahren. Immerhin müssten wir sonst. 2 Stunden warten, bis zu seinem Auftritt. Super  -  wie gewohnt meistert Magic seinen Auftritt und die Zuschauer sind begeistert.

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