Obedience

Heranrufen mit Abstellen und Ablegen

Trainingsaufbau – Abrufen
Der Hund wird liegend am Halsband von einem Helfer festgehalten, während der HF davonläuft. Ab einer Entfernung von ca. 10 Metern wird der Hund nachgerufen. Sobald der Hund bei seinem Führer angelangt ist, freut sich dieser und der Hund erhält eine Belohnung in Form eines Spieles bzw. Leckerlis.
Eine Grundstellung wird anfänglich nicht verlangt!

Eine andere Möglichkeit wäre, eine Belohnung in Laufrichtung des Hundes, hinter dem HF, zu werfen. Bei dieser Methode ist jedoch zu beachten, dass viele Hunde, langsamer werden, da sie sich zu sehr auf die „fliegende Beute“ konzentrieren- falsche Verknüpfung. Durch das Langsamer werden, wird der Hund fälschlicher weise zum falschen Zeitpunkt belohnt – nämlich genau dann, wenn dieser seine Geschwindigkeit reduziert.
In diesem Fall, wäre es besser, die Belohnung wartet hinter dem HF. Erst wenn der Hund verstanden hat, dass er so schnell als möglich, ohne Umwege, zu seinem HF kommen soll, wird das Anhalten beim Hereinrufen trainiert.


Trainingsaufbau - Anhalten beim Hereinrufen

Der Hund wird, wie gewohnt gerufen. In einem Abstand von ca. 2 Metern vom HF entfernt ruft dieser das Anhaltekommando und geht anschließend gleich einen Schritt auf den Hund zu.
Um die ganze Sache zu erleichtern, hält der HF ein Leckerli in der Hand und hält es ihm entgegen, dabei ist zu beachten, dass die Handinnenseite knapp unter der Hundeschnauze zum Stillstand kommt, C&T.
Nach und nach wird der Abstand zwischen Hund und HF auf die übliche Länge vergrößert. Um ein sicheres und sofortiges Anhalten zu gewähren, sollte der HF dem Hund, nach dem Anhaltekommando, zeitweise entgegenlaufen, bis dieser tatsächlich steht. Dazwischen immer wieder das Hereinkommen bis zum HF trainieren, damit der Hund das Grundtempo nicht verliert.


Trainingsaufbau - Platz beim Hereinkommen
Der Aufbau ist der Gleiche, wie beim Anhalten, jedoch sollte öfters das Abrufen aus kürzerer Distanz trainiert werden.

Unterstützende Ballspiele
Sie werfen einige Male den Ball, damit ihn der Hund holen darf. Anschließend deuten Sie einen Wurf an, der Hund läuft nach vorne und es erfolgt ein Kommando zum Anhalten/Ablegen/Absetzen. Sobald der Hund das Kommando ausgeführt hat C&T – der Ball wird hinter dem Hund geworfen. Wird das Kommando falsch ausgeführt, erfolgt ein „Nein“ und das Verlangte wird sogleich wiederholt. Etwas schwieriger wird es, wenn nach dem Positionskommando, der Ball zwar geworfen wird, aber der Hund diesen nicht gleich abholen darf, sondern, auf eine Richtungsweisung warten muss, wie folgt: Ein Ball wird hinter, ein Ball rechts und ein Ball links vom Hund geworfen. Nun wird der Hund verbal oder mit Sichtzeichen zu dem gewünschten Ball geschickt.

Was ist Obedience?

Trainingstipps mit Spaß zum Erfolg

Obedience EM 2007


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