Amon
amon

Amon ist nun 15 Monate alt und hat so einiges schon hinter sich. Als er 10 Wochen alt war fand er Pilze, die er auch noch verspeiste. Im Normalfall wäre im nur schlecht geworden, aber er zeigte ganz klare Vergiftungserscheinungen, wie erbrechen, Durchfall, sehr starkes speicheln und verdrehen seiner Augen. Als er auch noch zu schreien beginn, bekam ich die Krise! Damals verstand ich nicht ganz warum – nur wenn Sie weiter lesen, wird Ihnen, so wie mir Heute, alles klar. Ich sammelte damals einige dieser Pilze auf und legte sie auf dem Compens, um die für Amon unverträglichen Stoffe, zu überlagern.

Nachdem ich Amon eine halben Stunde eingespielt hatte, entschloss ich mich ins Tierspital nach Hollabrunn zu fahren. Natürlich musste Amon zur Beobachtung und zur Ausspülung der Venen Stationär aufgenommen werden. Zur Sicherheit ließ ich die mitgenommenen Pilze in der Klinik. Zu Hause wartete ich ungeduldig auf ein Zeichen -  wird er es überleben?! Nach 2 lange, bangen Stunden durfte ich Amon wieder abholen.

Als ich dort ankam offenbarte man mir, Amon „nur" mit Paspertintropfen behandelt zu haben, da sie nur noch eine „Magenverstimmung"  feststellen konnten. Irgendwie war ich stocksauer – die hätte ich ihm doch selbst auch verabreichen können! Mir wäre diese Durchspülung schon recht gewesen! Nun Hauptsache er hat das Ganze überlebt!!

Mit 6 Monaten fing Amon in der Früh ganz plötzlich zu humpeln an – er entlastete ganz eindeutig das linke Knie. Am Nachmittag kam auch noch Fieber hinzu und wirkte apathisch – ich machte mir ernsthaft sorgen und behandelte ihn fast zwei Stunden mit dem Compens. Da sich sein Zustand nicht verschlimmerte wartete ich diesmal ab – von der Tierklinik hatte ich vorerst genug. Am nächsten Tag fing er wieder zaghaft, für einige Minuten, zu spielen an – mir viel ein Stein vom Herzen!  Wie sehr freute ich mich, dass er mit seiner Beißwurst tobend durch die Räume lief. Von da an ging es Amon von Stunde zu Stunde wieder besser - und er hörte auch zu humpeln auf.

Als Amon das zarte Alter von 9 Monate erreicht, waren seine Hoden immer noch nicht fühlbar. Darauf entschloss ich mich kurzer Hand zur Kastration, in der Hoffnung, dass er an Gewicht zunahm. In dieser Hoffnung lebe ich allerdings Heute noch!

Die Narkose war alles andere als angenehm für Amon – er schrie und jammerte sehr viele Stunden vor sich hin. Um seine Schmerzen zu verringern und die Ausscheidung der Stoffe zu beschleunigen, spielte ich ihn abermals mit dem Compens ein.

In der Zwischenzeit wurde schon das 3x Blut abgenommen, um das Blutbild zu bestimmen. Auffällig waren immer seine stark erhöhten Phosphorwerte! Ein Ultraschall sollte Klarheit schaffen! Die Diagnose traf mich wie ein Blitz - Leberhunt. Plötzlich wurde mir so vieles klar! Die Zeit, die mir nun bevorsteht ist keine leichte - operieren, oder nicht?! Ich werde wohl noch eine Weile brauchen, um mein Einverständnis zu geben. Derzeit geht es ihm sehr gut und er frisst mit sehr gutem Appetit. Sollte es ihm einmal schlechter gehen, so kommt der Compens zum Einsatz.

Sein derzeitiges Können:
Komplette GH3

Tricks:

  • Fußslalom vor & zurück
  • Verkehrt um die Beine/Gegenstand
  • Kriechen
  • Durch den Armreifen springen
  • Mich anspringen von vorne & hinten
  • Über mich springen
  • Verkehrt Stufen rauf & runter gehen
  • Verkehrt auf einen Stuhl steigen
  • Tanzen
  • Männchen machen
  • Mich drehen
  • Über die Beine springen
  • Zurück gehen
  • Einparken
  • An der Hose ziehen
  • Jacke ausziehen
  • Schuhe & Socken ausziehen
  • Banane abschälen
  • Das Hinterbein heben und so tun als ob er einen Gegenstand anpinkelt
  • Hand, Pfote geben
  • Schämen
  • Winken
  • Humpeln
  • Beine überkreuzen

Agility: Mit seiner Ausbildung begann ich erst, als er sein erstes Lebensjahr erreicht hatte. Anfänglich trainierten wir 3x wöchentlich für max. 5 Minuten und jetzt nur noch 1-2 Mal die Woche. Sehr schnell beherrschte Amon alle Geräte und er reagiert bereits auf rechts & links.

 

21.12.08: Amon trägt einen selbst entworfenen "Bauchgurt", der "aktiviert" wurde. Diese Aktivierung soll dazu dienen, die Leber, Milz und Nieren zu harmonisieren und den Körper zu entgiften.

16.12.08 war ich mit Amon in der Tierklinik Hollabrunn um einen neuen Ultraschall zu machen - das Ergebnis war sehr erfreulich! Amon`s Leber hat sich wieder zur normalen Größe ausgedehnt und wird gut durchblutet.

08.12.09: Amon nimmt zwar nicht an Gewicht zu, ist ansonsten unauffällig und lebhaft . Die Angst vor Fliegen hat er zur Gänze abgelegt.