Obedience bedeutet, übersetzt aus
dem Englischen, nichts anderes als Gehorsam. Die Übungen sollten schnell,
freudig und exakt gezeigt werden, daher ist Obedience auch die hohe Schule der
Unterordnung. Diese Sportart kann von allen Hunden erlernt werden, deren
Hundeführer über das Niveau der Begleithundeprüfungen hinaus möchten. Obedience-Prüfungen werden in den
Leistungsstufen Beginner-Klasse (D), Klasse 1, Klasse 2 und Klasse 3
durchgeführt. Der Ursprung von Obedience liegt in
Großbritannien, die derzeit gültige Prüfungsordnung hat ihre Wurzeln jedoch in
den nordischen Ländern, im Speziellen in Schweden. Denn als 1990 Schweden, im
Gegensatz zu England, Vollmitglied der FCI (Fédération
Cynologique Internationale) wurde, wurde die
schwedische Prüfungsordnung übernommen. Seither wurde und wird sie laufend
geändert. Für alle FCI Mitgliedern gleich ist die Prüfungsstufe GH 3, die
unteren Prüfungsstufen können von jedem Land eigenständig gestaltet werden.
In
Obedience wird nicht nur die herkömmliche Fußarbeit und das
Apportieren gezeigt, sondern auch noch Voransenden mit und ohne
Richtungsanweisungen, Apportieren über eine Hürde, Distanzkontrolle
und Eigenidentifizieren.
Bei Obedience sind die Ausführungskommandos nicht
vorgeschrieben wie z.B. bei der BH bzw. BGH, allerdings ist die Anzahl der
Kommandos bei den einzelnen Übungen festgelegt. Details kann man in den
Prüfungsordnungen nachlesen – beziehbar über ÖKV in Österreich bzw. VDH in
Deutschland.
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